Tee trinken

Teetrinker leben gesünder

 
Neue Studien zeigen, dass Polyphenole in Tee direkt im Zellkern wirken und die Alterung des Organismus verlangsamen sowie die Gesundheit verbessern.

Dass Polyphenole im Tee durch ihre antioxidative Wirkung gesundheitsfördernd sind, war bekannt. Dass sich genau diese Polyphenole auf molekularer Ebene direkt mit dem in Zellen gespeicherten Erbgut verbinden, ist das Ergebnis neuer Studien. Ein Team aus Chemikern um Professor Nikolai Kuhnert von der Jacobs University in Bremen konnte nachweisen, dass zwei häufig vorkommende Tee-Polyphenole besonders oft Bindungen mit jenen Teilen der DNA eingehen, die für die Stabilität der Chromosomen, also des Erbgutes, verantwortlich sind.
Verlangsamte Alterung
Die In-Vitro-Versuche der Bremer Forscher zeigen folgendes: Bei jeder Zellteilung werden die sogenannten Telomere, also Teile der DNA, ein Stück kürzer. Irgendwann sind sie so kurz, dass die Zelle sich nicht mehr teilen kann. Sie stirbt. Polyphenol-Verbindung aus dem Tee, die an das Telomer gebunden sind, verhindern bzw. verlangsamen diesen Verkürzungsprozess und
verlängern so die Zelllebensdauer. „Wir gehen davon aus, dass diese
positive stabilisierende Wirkung auf die Erbinformation auf lange Sicht
auch die Gesundheit und Lebenserwartung des gesamten Organismus
verbessert“, so Professor Kuhnert. „Interessanterweise kennen
wir bislang jedoch noch keine andere natürliche Substanz, die Telomere so effektiv stabilisiert, wie die Tee-Polyphenole.“
Lebensverlängernder Tee
Sollten sich die Studienergebnisse auch im menschlichen Körper bestätigen lassen, wäre das zum ersten Mal ein Nachweis für die lebensverlängernde Wirkung eines Lebensmittels. Die Chancen für Tee stehen gut, dieses Lebensmittel zu sein.
Text: Cornelia Brammen fitforfun.de

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